Belgian Beer Weekend 2025: Ein Fest für Bierliebhaber

Das erste Wochenende im September steht in Brüssel ganz im Zeichen des Bieres. Dann findet nämlich das Belgian Beer Weekend statt. Dieses Jahr wird es bereits zum 25 Mal gefeiert. Mit 57 Brauereien, die rund 500 verschiedene Biere zur Verkostung anbieten, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders stark nachgefragt wurden in diesem Jahr alkoholfreie Varianten, die zeigen, dass Biergenuss auch ohne Alkohol möglich ist. Ob man nun ein Kenner oder ein neugieriger Anfänger ist, das Belgian Beer Weekend bietet für jeden etwas und verspricht unvergessliche Erlebnisse. Was die wenigsten wissen: Die belgische Bierkultur ist auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe. Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung und die lange Tradition des Bierbrauens in Belgien. So führte uns ein Kurzurlaub nach Brüssel und wir tauchten in die faszinierende Welt der belgischen Biere ein.

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Bierreise Brüssel

Vom 16. – 19. Juni 2022 fand das Frühjahrstreffen der Diplombiersommeliers in Brüssel statt. Endlich muss man sagen, hätte der Anlass doch bereits im Frühling 2020 stattfinden sollen. Aber die Pandemie hat dafür gesorgt, dass die Reise zweimal verschoben werden musste. Zum Glück konnten wir unser Hotel jedes Mal ohne Aufwand umbuchen. So war die Vorfreude riesig und es stand nichts mehr für ein bieriges Wochenende in Brüssel im Weg.

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Cantillon – Brauerei und Geuze-Museum in Brüssel

19. September 2019
Vor unserer Rückreise in die Schweiz haben wir einen Stopp bei der Brauerei Cantillon eingeplant. Dieser über 100 Jahre alter Familienbetrieb liegt unscheinbar in einem Wohnquartier unweit des Bahnhofs Bruxelles Gare du Midi. Also rasch das Gepäck in einem Schliessfach verstaut und die knapp 10 Minuten zu Fuss zur Brauerei. Wir haben zwar nicht mehr so viel Zeit, bis wir wieder auf den Zug müssen. Aber für eine Tour und ein Tasting sollte es reichen.

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3 Fonteinen lambik-O-droom

18. September 2019
Brouwerij 3 Fonteinen ist eine belgische Brauerei, die für klassische Versionen von Lambic, Fruchtlambic (Kriek) und Geuze spezialisiert ist. Im August hatten wir in der Muted Horn Bar in Berlin unseren ersten ‚Kontakt‘ mit diesen wunderbaren Bieren gehabt. Grund genug auf unserer kurzen Reise nach Belgien einen Abstecher in ihren Taproom, dem lambik-O-droom, zu machen.

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Zu Besuch bei De Molen

Eine Brauerei, deren Biere uns schon immer fasziniert haben, ist „Brouwerij de Molen“ in Bodegraven. Sie war auch der Hauptgrund für unsere Reise nach Holland. Den ersten Kontakt mit einem Bier aus dieser Brauerei hatten wir vor gut 2 Jahren im „Bierjohann“ in Basel. Wenn ich mich recht erinnere war es das „Hamel & Sikkel“, ein Porter. Wir waren von Anfang an begeistert. Und nun durften wir diese Brauerei besuchen.

Die Brauerei bzw das Braucafé befindet sich in einer Windmühle, welche 1697 erbaut wurde. Im „Bierwinkel“, einem kleinen Shop, kann man sich mit verschiedenen Spezialitäten eindecken. Nicht nur solchen von De Molen.

Damit auch ich die in der Führung inkludierten Biere geniessen konnten, sind wir mit dem Zug angereist. Von Gouda aus ging das ganz einfach und auch ganz schnell. Vom Bahnhof ist die Windmühle zu Fuss in knapp 10 Minuten erreichbar. Wichtig ist, dass man sich für die Führung anmeldet, da sie nur samstags um 12.30 hr und 14.30 hr stattfindet. Sie dauert 80 – 90 Minuten und kostet € 17.50.

Die Führung (in Englisch) war einfach genial. Zuerst bekam man Einblick in Geschichte der Brauerei und danach wurde mit Hilfe der alten Brauereigeräten der Brauprozess erklärt. Dies mit sehr interessanten, aber einfach zu verstehenden Erklärungen. Obwohl wir schon viele Führungen gemacht haben, konnten wir doch noch Neues lernen. Auch hier wurden uns schon während der Führung verschiedene Biere vom Fass gereicht. Mit den wichtigsten Informationen natürlich.

In der Mühle selber wird nicht mehr gebraut. Da der grossartige Erfolg der Brauerei das Gebäude aus allen Nähten platzen lies, wurde die Hauptproduktion in ein neues Gebäude verlagert.  Auf der historischen Anlage werden nur noch spezielle Sude kreiert bzw sie dient für Braukurse. Die eigentliche Braustätte ist ca 200 m vom Braucafé entfernt. Auch diese konnten wir besichtigen und bekamen weitere Informationen über die Abläufe, die Philosophie und vieles mehr.  

Faszinierend war das Lager der Holzfass-Biere!!! Ob Gin-, Wein- oder Whiskey-Fass – es reifen wunderbare Spezialitäten in diesen Barrels. 

Wie dieses Bier wohl schmecken wird?

Nach der Führung konnten wir im Garten des Braucafés noch das letzte Bier der Führung geniessen. Und dies bei wunderschönem Wetter. Natürlich hat uns der Rundgang auch hungrig gemacht. Darum gab es noch einen kleinen Lunch (auch in flüssiger Form) vor dem Nachhauseweg. Danach haben wir uns im Bierwinkel noch mit „Souvenirs“ eingedeckt.

De Molen war den Besuch wert!

Zu Besuch bei La Trappe

Nach unserer Nordland-Kreuzfahrt und dem Besuch der Craft Beer Days in Hamburg sind wir noch für einen Kurztripp nach Gouda gereist. Grund: In Holland gibt es einige sehr gute Brauereien und als erstes Stand die Trappistenbrauerei „La Trappe“ der Abtei Koningshoeven auf unserem Plan.

Die Holländischen Trappistenbiere sind bekannt für ihre Geschichte und die grosse Auswahl. So buchten wir eine Führung, um „La Trappe“ besser kennen zu lernen. Wir waren eine kleine Gruppe (8 Personen) und hatten einen tollen Guide, welcher uns mit viel Humor durch die Welt von La Trappe führte und uns viel über das Leben im Kloster erzählte. Gleich zum Start durften wir ein Getränk wählen, entweder vom Fass oder – nach professioneller Instruktion – selbst eingeschenkt aus der Flasche. So konnten wir genussvoll den Film schauen, der die Geschichte des Klosters zeigte.

Das Bierbrauen ist eine wichtige Einnahmequelle für die Mönche im Kloster und wird von ihnen selber gebraut bzw sie müssen am Brauprozess beteiligt sein. Der Erlös aus der Brauerei wird für soziale Zwecke verwendet. Die Sortenvielfalt ist sehr gross, weltweit gut 43 verschiedene Sorten Trappistenbier gibt es. Und oft ist ihr Alkoholgehalt hoch (6 – 12 %).

Bei „La Trappe“ gibt es verschiedene Arten von Führungen

– Führung + 1 Getränk (1 1/2 Std)

– Führung + Verkostung von Blond, Isid’or, Tripel, Quadrupel (3 Std)

– Führung + Verkostung von Blond, Isid’or, Tripel, Quadrupel + traditionelle Snacks 

Wir haben uns für die Führung mit Verkostung entschieden und durften nach dem Rundgang im Klostergarten Platz nehmen. Bei der Verkostung wurden uns die Biere von einer versierten und sehr sympathischen jungen Mitarbeiterin erklärt. Natürlich plagte uns der Hunger, so dass wir noch ein typisches Wurstbrett bestellten.

Ich durfte leider nicht so viel degustieren, da ich noch ins Hotel zurückfahren musste. Die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr (Bahn/Bus) wäre möglich gewesen, hat uns aber zu lange gedauert. Im Laden kauften wir aber noch ein wenig ein, so dass ich mich auf  „La Trappe“ daheim freuen konnte.

Der Ausflug nach Berkel-Enschot hat sich auf jeden Fall gelohnt und können nun sagen, dass wir eine der 12 Trappistenbrauereien besucht haben.