15. September 2022
Unsere Italienreise 22 führte uns vom Piemont nach Bologna mit einem Zwischenstopp in Codogno. Dieser kleine Ort in der Lombarbei befindet sich nördlich von Piacenza. Und obwohl die Gegend eher für Weine bekannt ist, findet man hier eine nicht nur in Italien bekannt Brauerei mit dem Namen BrewFist. Und so machen wir uns auf die Fahrt Richtung Bologna mit einen Mittagshalt bei BrewFist im Terminal 1.
Die beiden Gründer von BrewFist, Pietro Di Pilato und Andrea Maiocchi, haben als Homebrewer gestartet und 2010 aus ihrer Passion zu Bier ihre Brauerei gegründet. Ihr breites Sortiment umfasst Englische, Amerikanische und belgische Bierstile. Sie brauen ein Stammsortiment, aber auch Spezialbieren (One-Shot) und Kollaborationen mit anderen Brauereien. Die meisten Biere sind hopfenbetont und sehr süffig. Es werden immer neue Zutaten, neue Techniken und Ideen gesucht. Aber im Vordergrund stehen immer eine hohe Qualität und eine gute Trinkbarkeit. 2014 hat Brewfist ein Barrel Aging Programm gestartet. Damit gehen sie neue Wege für faszinierende Biere, welche zB im Chardonnaye- oder Grappafass gelagert werden; grenzenlose Kreativität für die Braumeister und einmaliger Genuss für die Kunden.


Die Brauerei befindet sich in einem Gewerbegebiet etwas ausserhalb von Codogno und ist einfach mit dem Auto zu erreichen. Gleich neben der Brauerei befindet der Tap Room von BrewFist, das Terminal 1. Der Innenbereich besticht durch seine moderne und originelle Einrichtung. Der grosse Aussenbereich ist teilweise gedeckt und somit perfekt für einen wetterunabhängigen Biergenuss.



Als wir kurz nach 11 Uhr ankommen, sind wir die ersten Gäste. Doch wir merken bald, dass hier einiges los ist. Denn der Takeaway läuft sehr gut. Immer wieder kommen Leute, um ihr Mittagessen abzuholen. Und das sind aufgrund der vielen Firmen rund um das Terminal 1 einige Menüs, die über die Theke gehen. Und selbstverständlich gibt es auch Biere als Takeaway. An den 20 Zapfhähnen erhält man die eigenen aber auch Gastbiere – inklusive einem Cider. Ausserdem werden vier Biere von Hand gepumpt.


Wir entschliessen uns für zwei Tasting-Flights, so dass wir in den Genuss von acht Bieren kommen. Sehr hilfreich sind die Karten, die es zu jedem Bier gibt. Auf diesen sind die einzelnen Biere genau beschrieben. Wer Lust auf ein Glas Wein, einen Gin-Tonic oder einen Apérol-Spritz hat, kommt bei BrewFist auch auf seine Kosten.



Auf der Speisekarte findet man nicht nur Appetizer sondern auch verschiedene Hamburger, Sandwiches, Focaccia, Pasta, Salate und Süssspeisen. Die Auswahl ist gross und wir brauchen einige Zeit, bis wir uns für einen der zehn Hamburger entschieden haben. Unterdessen hat sich das Pub auch gefüllt und nebst den Mahlzeiten, welche über die Theke weg gehen, gilt es auch noch die Bedürfnisse der anderen Gäste rasch zu stillen. Und dies wird schnell und professionell gemacht, obwohl nur ein Mitarbeiter für das Wohl der Gäste zuständig ist. Sehr bemerkenswert! Für einen Donnerstagmittag brummt der Bär hier richtig laut.

Unsere Hamburger sind extrem schmackhaft und vor allem nicht zu überladen. Es macht richtig Spass im Terminal 1 ein Bier zu trinken und etwas zu essen! Und dank den vielen Plätzen im Innenraum und dem überdachten Aussenbereich findet man immer einen Platz-
Selbstverständlich nehmen wir noch ein paar Biere für unterwegs mit:
- Spaghetti Western à Imperial Chocolate Coffee Stout (Collab mit Prairie Artisan Ale)
- Baltic Freak à Plum Baltic Porter (Colab mit AleBrowar)
- The Pilgrim à Barley Wine (Marsala Barrel)
- 10. Anniversary Double Spaghetti Western à Imperial Chocolate Coffee Stout

Der Besuch des Terminal 1 hat richtig Spass gemacht. Grandiose Biere, leckeres Essen und die italienische Lebensart passen wunderbar zusammen.