Beer Festival 24uurs van Maastricht 2022

Die Beer Association PINT aus der Region Limburg präsentierte am 23. bis 25. Juni das 8. Beer Festival 24uurs van Maastricht. Relativ spontan haben wir uns entschieden, an dieses Festival zu fahren und zwar mit unseren lieben Freunden aus Köln, Steffi und Jens (keinfernsehbier). Da ich am Donnerstag noch arbeiten musste, konnten wir erst am Freitag Richtung Norden fahren. Drei fantastischen Tage standen nichts mehr im Weg.

Mit dem ICE fahren wir von Basel SBB bis Siegburg/Bonn und dank einem guten Supersparpreis können wir uns sogar 1. Klasse leisten. Unsere Reise ist absolut stressfrei, da wir reservierte Plätze haben. Und wir kommen sogar pünktlich in Siegburg/Bonn an, wo Steffi und Jens schon auf uns warten. Weiter geht es mit dem Auto und zwar nach Gulpen ins Gulpener BrouwLokaal. Dort gibt es zehn Biere vom Fass, einfaches Essen und man kann auch an einer Brauereiführung teilnehmen.

Zum Gulpener BrewLokaal gehört ein schönere Garten und ein Shop.

Weiter geht es Richtung Maastricht. Da wir uns kurzfristig für das Festival entschieden haben, haben wir kein Hotel direkt in Maastricht gefunden, bei welchem das Preis/Leistungsverhältnis gestimmt hat. So machen wir einen Zwischenstopp in Valkenburg, wo wir im Hotel La Casa untergebracht sind, einem einfachen 2-Stern-Hotel. Nach dem Einchecken machen wir uns auf den Weg nach Maastricht, und zwar mit dem Zug. Das Ticket ist einfach am Automaten zu kaufen (online ist es günstiger) und so sind wir nach knapp 20 Minuten Bahnfahrt in Maastricht. Leider geht gerade ein Sommergewitter nieder und es regnet so stark, dass wir vom Bahnhof bis in die Innenstadt zweimal unterstehen müssen, damit wir nicht ganz durchnässt werden. Um etwas abzutrocknen, machen wir einen Zwischenstopp in der Stadsbrouwerij Maastricht und trinken dort ein/zwei Biere, bis der Regen aufhört.

Die Tickets für das Festival De 24uurs van Maastricht hat Jens bereits online gekauft. Im Preis inkludiert sind der Eintritt, ein Degustationsglas (€ 4), Tokens für € 8 und ein Festivalführer. Man kann an diesem Festival nämlich nur mit Tokens bezahlen, die einen Wert von 1 oder ½ €uro haben. Und die Biere kosten zwischen 1 und 3 Token. Der Festivalführer ist zu Beginn etwas schwierig zu lesen, da das Festivalgelände auf verschiedene Bereiche aufgeteilt ist. Aber wir realisieren rasch, wo was ist, und holen uns die ersten Biere und drei riesengrosse Sitzkissen. Auf denen lassen wir uns im Schatten der alten Stadtmauer nieder.

Das Festival ist sehr idyllisch gelegen: altes Stadtgemäuer, viel Platz um sich hinzusetzen und ein kleiner Bach rundet das Gesamtbild ab. Alles in allem sehr friedlich, wie die Stimmung, welche sehr entspannt und ohne Hektik ist. Und gute Musik fehlt auch nicht.

An nächsten Tag dürfen wir in unserem Hotel ein wunderbares Frühstück geniessen und fahren dann noch einmal zum Festival. Wir sind zur Öffnung um 12.00 Uhr dort und es hat noch sehr wenig Leute. Und so können wir bei schönstem Wetter nochmals tolle Biere geniessen.

Danach fahren wir weiter nach Eindhoven. Jens und Steffi haben uns zwei spezielle Brauereien versprochen. Und so gehen wir, nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, zu Fuss zum Strijp-S.

Der Strijp-S – bis 1942 Standort von Philips – hat als industrielles Erbe von Eindhoven eine neue Funktion bekommen: hier kann man wohnen, einkaufen, arbeiten aber auch gutes Bier trinken. In diesem modern umgebauten Quartier soll eine Brauerei sein? Ja, so ist es! Hier befindet sich nämlich die 2015 gegründete Brouwerij Hel Veem. Im Taproom bekommt man 24 köstliche Biere vom Fass (auch Gastbiere) und es gibt einige Flaschenbiere im Angebot. Die Brauerei ist von diversen gastronomischen Betrieben umgeben, wo man für jeden Geschmack etwas findet. Ausserdem hat die Brauerei noch einen kleinen Shop, in welchem man eine riesengrosse Auswahl an Bieren hat.

Wir fahren mit dem Bus zurück zum Bahnhof. Dummerweisen haben Rolf und ich nur ein einfaches Ticket gekauft und mit diesem gelangen wir nicht auf die andere Seite des Bahnhof. Denn dazu braucht es einen gültigen Fahrausweis, und das einfache Ticket verliert beim Umsteigen seine Gültigkeit. Ach, hätten wir doch nur eine Tageskarte gekauft, dann müssten wir nun nicht gut einen Kilometer Umweg in Kauf nehmen.

Unser nächstes Ziel ist das Café 100 Watt. Zum Glück haben wir reserviert, denn hier brummt der Bär! Zum Gück können wir drinnen sitzen, denn es ist unterdessen recht kühl geworden. Wir geniessen tolle Biere und ein feines Essen.

Das Festival De 24 uurs van Maastricht hat sich total gelohnt. Man kann in entspannter Atmosphäre und in einer wunderschönen Umgebung tolle Biere von 80 Brauereien geniessen. Und Maastricht ist immer eine Reise wert.

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