Unsere Craftbeer-Reise durch den Westen der USA haben wir schon vor langer Hand geplant. Als Diplom Biersommeliers wollen wir im Geburtsland der ‚Craftbeerbewegung‘ einige der besten Brauereien besuchen und deren Biere kennen lernen. Was ist Craftbeer eigentlich? Nach der Prohibition in den USA haben nur die Grossbetrieb wie Miller oder Anheuser-Busch überleben können, da sie auf alkoholfreie Getränke umgestiegen sind. Diese Brauereien dominierten danach mit ihren eher ‚faden‘ Bieren den amerikanischen Markt. In den 1970er wehrten sich Hobbybrauer gegen diesen Zustand und brauten handwerklich (craft) Biere, mit denen sie sich bewusst von der Konkurrenz abheben wollten. Und diese Bewegung wuchs und wuchs und wuchs! Wie definiert sich aber ein Craftbier? Es gilt folgende Punkte zu beachten:
- Small = Klein mit maximal 6 Mio Barrel Jahresproduktion (ca 7 Mio Hektoliter, also eigentlich eine riesige Menge im Vergleich zu den Brauereien in Europa)
- Independent = Unabhängig. Es dürfen maximal 25 Prozent der Brauerei einem Mitglied der Getränkeindustrie gehören
- Traditional = Der Grossteil des Alkoholvolumens muss als Bier produziert werden, deren Geschmack aus traditionellen oder innovativen Brauzutaten und deren Gärung resultiert.
Wir landen euch ein, uns auf dieser Reise durch den Westen der USA zu begleiten. Unsere ungefähre Reiseroute:
Las Vegas – San Diego – Los Angeles – San Francisco – Portland – Fort Collins – Denver – Santa Fe – Flagstaff – Las Vegas
Las Vegas haben wir als Ziel-/Startort ausgewählt, da es von der Schweiz günstige Direktflüge gibt und die Einreise sehr schnell/einfach geht.